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Indikatoren zum Klimawandel - Das Klimafolgen- und Anpassungsmonitoring (KFAM)

Das Klimafolgen- und Anpassungsmonitoring NRW baut auf dem seit 2011 bestehenden Klimafolgenmonitoring NRW auf und erweitert es grundlegend. Hat das bislang vorhandene Monitoring lediglich Indikatoren für verschiedene Umweltbereiche wie Wasser, Boden oder Biodiversität betrachtet, greift das erweiterte Monitoring auch Indikatoren für Handlungs-felder außerhalb der Umweltthematik auf, wie zum Beispiel Katastrophenschutz, menschliche Gesundheit oder Stadtentwicklung (Abbildung 1). Dabei entsprechen die im KFAM NRW adressierten Handlungsfelder den Handlungsfeldern des Klimaschutzplans NRW.

Zum Aufbau des Indikatoren-Sets für das KFAM NRW wurden Indikatoren zur Erfassung insbesondere der negativen Auswirkungen des Klimawandels in den verschiedenen Handlungsfeldern entwickelt. Dafür wurden bestehende Monitoring-Systeme in Deutschland sowie international auf möglicherweise für NRW verwendbare Indikatoren überprüft, sodass hier auch nach Möglichkeit eine Vergleichbarkeit hergestellt werden kann. Weiterhin wurden pro Handlungsfeld Expertengespräche geführt, um weitere geeignete Indikatoren in den Blick zu nehmen. Es wurden Expertinnen und Experten aus der fachlichen Praxis und Wissen-schaft sowie den nachgeordneten Bereichen des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV) und anderer Ressorts herangezogen. Die so ermittelten Indikatoren wurden mit den für die jeweiligen Handlungsfelder zuständigen Ressorts abgestimmt.

Die Erarbeitung des Klimafolgen- und Anpassungsmonitorings erfolgte in einer Kooperation mit dem Lehrstuhl und Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (ISB) der RWTH Aachen.